Die toten Drachen

Die toten Drachen

Musik und Text: Sebastian Sylla


Ich wünschte, es gäbe einen Grund
für den Verrat an mir,
den ich doch selbst begangen.
Wie lang bin ich noch hier?
Der Preis der Einsamkeit
war mir nicht hoch genug.
Der Preis, den ich bezahlte
war schließlich nur Betrug.

Ich wünschte, es gäbe einen Grund,
für alles, was begann.
Danach würd ich Jesus fragen,
und zwar von Mann zu Mann.
Vielleicht hat er ein Ticket
für einen Trip ins All.
Die Schwere dieser Erde
bringt mich doch nur zu Fall.

Die toten Drachen,
die lautlos lachen,
die suchen auch nach mir.
Wenn sie erwachen,
die toten Drachen,
dann bin ich nicht mehr hier.

Ich wünschte, mein drittes Auge
wär‘ geöffnet, um zu sehen,
welch Zauber sich entfaltet,
hinter dem Weltgeschehen.
Der Schmerz hinter den Floskeln,
jeder Blume, jedem Stein,
verrät uns ein Geheimnis:
Wir sind nicht allein.

Die toten Drachen,
die lautlos lachen,
die suchen auch nach mir.
Wenn sie erwachen,
die toten Drachen,
dann bin ich nicht mehr hier.